Der Begriff Diakonie bedeutet soziales Handeln im Kontext der Kirche und der Gesellschaft. Daran orientiert sich das KALZ. Es bietet sozial benachteiligten Menschen Beratung, Kontakt und Unterstützung an. Das KALZ steht mitten im Alltag, wirkt mitten in Köln und am Puls der Zeit. Wer am Rande der Gesellschaft lebt, wer in einer schwierigen Lebens- und/ oder Arbeitssituation steht, kann auf professionelle Hilfe zählen. Dieses Angebot macht das KALZ-Team betroffenen Menschen, ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit, Nationalität, Geschlecht, sexueller Orientierung oder ethnischer Herkunft.
Im KALZ, am Hans-Böckler-Platz 1, wird bei verschiedenen Anliegen rund um das Thema Existenzsicherung und bei prekärer/ausbeuterischer Beschäftigung beraten. Angrenzende Rechtsgebiete fließen kontextgebunden mit ein.
Hauptanliegen:
- Jobcenter (SGB II)
- Bundesagentur für Arbeit (SGB III)
- Sozialamt (SGB XII)
- Arbeitgeber*innen, die sich nicht an gesetzliche Bestimmungen halten
Die vertraulichen Beratungen berücksichtigen auch psycho-soziale Bedürfnisse, da das KALZ die Ratsuchenden als ganzheitlichen Menschen wahrnimmt und nicht nur einzelne Aspekte betrachtet.
Konkrete Beratungsbedarfe der Existenzsicherungsberatung und der Beratung bei prekärer Beschäftigung könnten sein:
- Überprüfung der Bescheide
- Informationen über weitere Antrags- und Beratungsmöglichkeiten
- Kosten der Unterkunft / Heizung / Nebenkosten
- Widerspruchsbearbeitung
- Überprüfung der Einkommensanrechnung
- Anrechnung Vermögen
- Rückforderung und Aufrechnung
- drohende Erwerbslosigkeit durch Insolvenz / Mobbing / Krankheit
- Dauer und Höhe der Leistungen
- Eingliederungsvereinbarung
- Gehaltsabrechnungen, Stundenzettel
- Arbeitsverträge
- Kündigungen und Aufhebungsverträge
- berufliche Orientierung
- Verweis an weitere kompetente Beratungsstellen
- Bewerbungsunterlagen optimieren
- Bewerbungsstrategien entwickeln
- Fragen zu Qualifizierung und Weiterbildung