Unsere Hilfsangebote

Neben dem Gulliver, der Überlebensstation für Wohnungslose und der LORE, dem Restaurant für arme und wohnungslose Menschen, finden Sie in der Beratungsstelle Arbeit KALZ kompetente Beratung, wenn sie arbeitslos sind, davon bedroht sind oder sich in einem prekären und ausbeuterischen Arbeitsverhältnis befinden.

Das KALZ gibt Ihnen alle wissenswerten Informationen zu Ihren Anliegen. Sie erfahren von neuen Handlungsmöglichkeiten in Ihrer Situation und wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg.
Wir beraten zu spezifischen Anliegen, die in Zusammenhang mit der Bundesagentur für Arbeit (SGB III), dem Jobcenter (SGB II) oder dem Sozialamt (SGB XII) stehen.

Die Beratungsstellen Arbeit befassen sich ebenso mit migrationsspezifischen Feinheiten der Existenzsicherung und dies nicht zuletzt durch den Anstieg der EU-Binnenmigration, sowie Unionsbürger*innenausschlüssen. Für Fragen und Anliegen allein zum Ausländer*innenrecht verweisen wir Sie gerne an die entsprechenden Beratungsstellen.  Das KALZ bietet auch kompetente Beratung zu spezifischeren Anliegen, wie z.B. Probleme alleinerziehender Personen. So werden Schwerpunkte auf die Situation von (erziehenden) Frauen in der (drohenden) Erwerbslosigkeit gelegt.

Kontakte mit den Behörden wie dem Jobcenter oder der Bundesagentur für Arbeit sind für viele Menschen mit Ängsten und Stress verbunden. Missverständnisse können Anlass eines drohenden oder schon bestehenden Konfliktes sein.
Darüber hinaus besteht häufig das Problem, dass von den Mitarbeitenden im persönlichen Gespräch gemachte Zusagen bei der schriftlichen Entscheidung keinen Niederschlag finden. Mündliche Aussagen sind in solchen Konfliktfällen in der Regel nicht nachweisbar. Immer wieder schildern Betroffene in unseren Beratungen, dass Anträge nicht angenommen, Unterlagen verloren gegangen sind, bzw. fehlerhafte und / oder vollkommen unzureichende bis gar keine Informationen in der Arbeits- und Sozialverwaltung zu erhalten sind.

Vor diesem Hintergrund hat das KALZ im Jahr 2008 das Begleitprojekt gestartet. Das Begleitprojekt stärkt Ihnen den Rücken. Das KALZ konnte eine Reihe von Ehrenamtler*innen gewinnen, die Menschen zu Behörden begleiten. Diese Ehrenamtler*innen werden geschult und von uns unterstützt.

Viele dieser Probleme lassen und ließen sich in der Vergangenheit schon mit Beiständen beheben. Diese dürfen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen bei Behörden nicht des Raumes verwiesen werden. Beistände übernehmen jedoch keine Beratung, sondern dienen als bezeugende Person und Unterstützung.

Wenn Sie also Probleme mit Ihrem Jobcenter oder einer anderen Sozialbehörde haben und eine Begleitung wünschen, rufen Sie uns unter 0221 / 546 10-72 an.

Im Empfangsbereich des KALZ können Sie an Computern Bewerbungen schreiben und diese ausdrucken. Mit dem Fax können wichtige Schreiben an die Behörden gesendet werden.

Gerne verweisen wir Sie auch zu einer zu Ihrem Anliegen passenden Beratungsstelle in Köln und statten Sie mit Info-Flyern aus.

Die Beratungsstellen Arbeit sind ein zentraler Bestandteil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Arbeitsausbeutung und das KALZ ist Teil davon. Die Beratungsstellen kooperieren mit den bestehenden landes- und bundesgeförderten Beratungsprojekten und bauen eine Struktur auf, die sich für soziale Gerechtigkeit, existenzsichernde Sozialleistungen und Einkommen sowie gute, faire Arbeitsbedingungen und gegen prekäre und ausbeuterische Beschäftigungsverhältnisse einsetzen.